Standardisierte Bewertung
Um Fördermittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zu bekommen, müssen Schienenprojekte im ÖPNV der “Standardisierten Bewertung” unterzogen werden.
Was heißt das konkret für die Stadt-Umland-Bahn?
Der Zweckverband Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) hat die Bewertung in Auftrag gegeben. Hierin wurden die Volkswirtschaftlichen Nutzen mit den Volkswirtschaftlichen Kosten verglichen. Als Preisstand für diesen Vergleich war das Jahr 2006 zu nehmen (Vorgabe im Verfahren; dieses Jahr wird regelmäßig angepasst).
August 2012 erschien der Abschlussbericht, siehe: http://www.vgn.de/281bb62f-99f4-6959-2b23-89c554f03542
Das T-Netz Herzogenaurach – Erlangen/Nürnberg – Uttenreuth hatte einen Nutzen-Kostenfaktor von 1,1 .
Mitte 2013 wurde das T-Netz in das GVFG-Förderprogramm in die Kategorie C aufgenommen (EN 25.9.13).
Das L-Netz Herzogenaurach – Erlangen – Nürnberg wurde ebenfalls untersucht und hatte einen Nutzen-Kostenfaktor von 1.1. Das Gutachten ist zu finden unter:
http://www.herzogenaurach.de/de/wirtschaft-und-umwelt/verkehr/stadt-umland-bahn.html
Die Kategorien der Standardisierten Bewertung
Wird ein Projekt beim GVFG-Bundesprogramm angemeldet und erfüllt die Richtlinien (u.a. Nutzen-Kosten-Faktor > 1), so landet es in der Kategorie C (Vorhaben bedingt aufgenommen).
Um weiter in Kategorie B (Vorhaben vorläufig aufgenommen) und Kategorie A (Vorhaben endgültig aufgenommen) zu kommen, müssen konkrete Planungen und Kostenberechnungen eingereicht werden.
Das wird u.a. die Aufgabe des Zweckverbandes sein. Erst dann können Fördermittel fließen.