StUB – Ostast

Aus dem L muss ein T werden!

Dezember 2022:

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn hat einen Verkehrsingenieur als eigenen Planer für den 18 km langen Ostast verpflichtet. Als Teilprojektplaner koordiniert er die Trassenplanung vom Langemarckplatz in Erlangen, wo der Ostast in das L-Netz übergeht, bis nach Eckental. Dort soll die StUB an die Gräfenbergbahn anschließen. Aktuelle Infos finden Sie auch auf der website des ZV StUB https://www.stadtumlandbahn.de/meine-stub/ostast/


Erstes Ostast-Forum in Neunkirchen

September 2023:

Am 14.September 2023 organisierte der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV) das 1. Ostast-Forum in Neunkirchen/Brand.
Die Planer zeigten die mögliche Trasse vom Langemarckplatz in Erlangen bis zum Bahnhof in Eschenau. Auf neuralgische Punkte wie die enge Kurve in Buckenhof oder die schmale Ortsdurchfahrt in Dormitz wurde näher eingegangen.
Die erfreuliche Erkenntnis: alle „Problemstellen“ sind technisch machbar.
Der ZV wird in den nächsten Monaten alle Gemeinderäte der an der Trasse liegenden Kommunen besuchen und informieren. Auch weitere Bürgerinformationen sind geplant.
Alle Informationen und die Präsentation vom 1. Ostast-Forum finden Sie unter https://www.stadtumlandbahn.de/mitmachen/1-ostast-forum/

Ein Video vom BR sehen Sie hier:

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/frankenschau-aktuell/neue-bahn-soll-erlanger-osten-entlasten100.html


Dezember 2021
StUB-Ostast kann jetzt geplant werden

Aus dem L-Netz wird wieder ein T-Netz.
Die Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim sowie die Stadt Erlangen haben mit dem Zweckverband StUB eine Vereinbarung unterzeichnet und damit die Planung des Ostastes gestartet.
Der Zweckverband wird beauftragt, die Planungen durchzuführen, welche für die Gewährung von Fördermitteln für den Ostast benötigt werden.


StUB-Ostast – weitere Planung gesichert

Die Kreisräte und Kreisrätinnen des Landkreises Erlangen-Höchstadt haben am 19. Juli 2021 mit großer Mehrheit der Planung eines Ostastes der Stadt-Umland-Bahn zugestimmt. Schon im Juni hatte auch der Kreistag Forchheim (sogar einstimmig) sein Einverständnis zur neuerlichen Prüfung gegeben. Damit ist der Weg frei für einen neuen Anlauf zur Erweiterung des L-Netzes von Erlangen Richtung Eckental. Die Aussicht ist sehr groß, dass der Nutzen-Kosten-Faktor jetzt in Verbindung mit dem L-Netz  über Uttenreuth hinaus größer 1 ist.


(Bild: Hans-Thomas Benz)

Dabei sah es die letzten Monate gar nicht gut aus für das Projekt. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt sprachen sich Kreisräte der FW und AFD öffentlich gegen die StUB aus, sahen immer wieder ein mögliches Bürgerbegehren am Horizont heraufziehen und forderten von Gemeinden im östlichen Landkreis eine finanzielle Beteiligung an den Planungskosten. Nach zahlreichen Gesprächsrunden geschah dann aber etwas Unerwartetes: ein Kompromiss wurde gefunden und ein Beschlussvorschlag ausgearbeitet, der mit nur zwei Gegenstimmen am 19. Juli angenommen wurde.

Was hat der Kreistag konkret beschlossen?

– Es wird eine Zweckvereinbarung geben zwischen den Landkreisen Forchheim und Erlangen-Höchstadt sowie der Stadt Erlangen mit dem Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV). Darin wird der ZV beauftragt, einen Ostast zu planen und einen Nutzen-Kosten-Faktor zu berechnen. Dies muss bis 2023 erfolgen.

– Die Kosten für Planungsbüros, Verkehrsgutachten, aber auch Marketing- und Informationskampagnen werden nach dem Anteil der Streckenlänge auf die drei Gebietskörperschaften verteilt.

– Wenn alle Daten ermittelt sind, werden die LandkreisbürgerInnen des Landkreises ERH in einem Ratsbegehren gefragt, ob der StUB-Ostast realisiert werden soll. Dies soll nach einem Ratsbegehren der Stadt Erlangen stattfinden.

Mit diesem Kreistagsbeschluss konnte die Chance auf den Ostast gewahrt werden, denn er bleibt im Förderantrag an den Bund als Teil des Gesamtnetzes (Nürnberg/Erlangen/Herzogenaurach) erst einmal erhalten. Gleichzeitig kehrt nun hoffentlich politische Ruhe ein beim Thema Stadt-Umland-Bahn. Für die Gegner einer StUB besteht nach wie vor die Chance, dass sich im Ratsbegehren eine Mehrheit gegen den Ostast ausspricht. Wir Befürworter freuen uns über eine ruhigere Phase, in welcher der der Zweckverband mit den Verkehrsplanern seine Arbeit machen kann, ohne dass ständig das Damoklesschwert eines Bürgerentscheids droht.


Kreistag gibt grünes Licht

Der StUB Ostast kann womöglich doch noch in die laufenden Planungen der Stadt-Umland-Bahn integriert werden. Am 18.01.2021 beschloss der Kreistag Erlangen-Höchstadt mit nur drei Gegenstimmen in weiterführende Gespräche mit dem Zweckverband StUB, dem Landkreis Forchheim und dem Bündnis der 14 Ost-Gemeinden (LIBOS) einzutreten.

(Bild: Zweckverband StUB)

Veränderte Rahmenbedingungen
Was führte zu diesem positiven Beschluss der Kreisräte? Landrat Tritthart betonte, dass sich die Rahmenbedingungen deutlich zugunsten des Projektes entwickelt hätten. Gestiegene Einwohnerzahlen, aber auch geänderte Förderbedingungen und höhere Bundeszuschüsse liefern neue Argumente für den StUB Ostast. Neu ist zudem, dass durch eine Novellierung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) auch Streckenabschnitte bezuschusst werden, wo die StUB auf der Straße mitfährt. Dies würde z.B. in den Ortsdurchfahrten von Uttenreuth und Dormitz der Fall sein.

Ein Ostast bis zur Gräfenbergbahn ?
Bei Gesprächen auf höchster Ebene im Bundesverkehrsministerium wurde das Projekt StUB inklusive dem Ostast vorgestellt. Besonders die mögliche Verknüpfung mit der Gräfenbergbahn wurde sehr positiv aufgenommen und es wurden Zuschüsse in Aussicht gestellt. Erfreulicherweise unterstützt auch der Landkreis Forchheim das Projekt StUB und insbesondere Neunkirchen am Brand hat mit dem neuen Bürgermeister Martin Walz einen Fürsprecher für ein zukunftsfähiges Verkehrsmittel bekommen.

Weitere Schritte nötig
Der Kreistagsbeschluss war der erste Schritt in Richtung StUB Ostast. Damit aus dem jetzigen L-Netz wirklich ein sinnvolles T-Netz wird, ist eine Zweckvereinbarung zwischen dem Landkreis Erlangen-Höchstadt und dem Zweckverband nötig. Wie diese aussieht, muss noch rechtssicher geklärt werden, damit der Kreistag bis zum Sommer 2021 weitere Beschlüsse pro Stadt-Umland-Bahn fällen kann. Sonst wird die StUB ohne den sinnvollen Ostast geplant und die Millionenzuschüsse von Bund und Land in die Infrastruktur gehen dann leider an andere Kommunen.

Mehr dazu >hier


Stadt Erlangen tritt der Initiative StUB Ostast bei
Die Stadt Erlangen unterstützt die Umlandgemeinden in ihrem Wunsch nach einer StUB, die mittelfristig aus der Stadt auch Richtung Gräfenberg fahren soll.

Die starken Pendlerströme östlich von Erlangen belasten nicht nur die Gemeinden entlang der Staatsstraße 2240, sondern auch die Bewohner der Stadt. Gemeinsam will man sich für den Ost-Ast der Stadt-Umland-Bahn einsetzen. Mehr dazu > hier.

Den Ostast nochmal unter die Lupe nehmen
Die Planungen für die Verlängerung der Straßenbahn von Nürnberg Wegfeld bis Erlangen und Herzogenaurach (StUB L-Netz) kommen voran.
Der Zweckverband Stadt-Umlandbahn arbeitet derzeit daran, die verschiedensten Trassenalternativen auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen.
Beim 4. Dialogforum am 28.11.2018 hatten Daniel Große-Verspohl (Geschäftsleiter) und Florian Gräf (technischer Leiter) gute Nachrichten für die ca. 180 interessierten Bürger: In allen Abschnitten des L-Netzes, welches die Grundlage der Planungen bildet, haben sich die errechneten Fahrgastzahlen erhöht. An der Stadtgrenze zwischen Erlangen und Herzogenaurach wird sogar von mehr als doppelt so vielen Fahrten ausgegangen wie bisher.
Der Grund liegt in den veränderten Strukturdaten. Es gibt seit der letzten Prognose (2015) mehr Arbeitsplätze, mehr Einwohner etc.

Diese veränderten Strukturdaten können sich auch auf einen möglichen StUB-Ostast auswirken.
Gut, dass es seit Frühjahr 2018 auf Initiative von Bürgermeister Förster (Buckenhof) Bemühungen gibt, den Ostast nochmal unter die Lupe zu nehmen.
> Presseartikel: Bürgermeister geben Ostast der StUB nicht auf

Landkreisübergreifende Initiative
Anders als noch vor einigen Jahren sind jetzt auch Gemeinden aus dem Landkreis Forchheim mit im Boot. Dormitz oder Neunkirchen/Brand lägen direkt an einer StUB-Ostast-Achse und würden von diesem modernen Verkehrsmittel stark profitieren. Auch die Stadt Erlangen ist nach wie vor an einem Ostast der StUB stark interessiert, um das Verkehrsproblem durch die Pendler, die hauptsächlich mit dem eigenen Kfz in die Stadt drängen, nachhaltig zu lösen.
Als erstes ist ein NKF (Nutzen-Kosten-Faktor) > 1 bis mindestens Neunkirchen notwendig. Dieser Wert muss erreicht werden, damit eine Straßenbahnstrecke als förderfähig eingestuft und von Bund und Land bezuschusst wird. Ein Ergebnis wird für Frühjahr 2019 erwartet.
> Presseartikel: StUB Ostast mit Netzschluss an die Gräfenbergbahn

Verhindert Bürgerentscheid aus dem Jahr 2015 den Ostast?
Verbietet der Bürgerentscheid des Landkreises ERH vom April 2015 nicht, den Ostast wieder zu beleben?
Nein, denn seit dem damaligen Bürgerentscheid haben sich viele Dinge verändert.
Dies zeigt sich insbesondere an den erhöhten Fahrgastzahlen im L-Netz (siehe oben). Beim Bürgerentscheid 2015 ging es um den Beitritt des Landkreises zum Zweckverband, der das T-Netz zwischen Nürnberg, Herzogenaurach und nur bis Uttenreuth planen sollte. Die rechtliche Bindung durch einen Bürgerentscheid beträgt nur ein Jahr, aber aus den veränderten Daten ergibt sich die politische Berechtigung, die Grundlagen für den damaligen Bürgerentscheid erneut zu überprüfen.

Jetzt geht es darum, die Chance, die sich durch positivere Strukturdaten eröffnen, zu nutzen und die Machbarkeit eines Ostastes zu prüfen. Zum Zeitpunkt, wenn der Zweckverband Stadt-Umlandbahn die Planungen für das L-Netz soweit fertig hat, dass sie beim Bund eingereicht werden können, muss klar sein, ob es einen förderfähigen Ostast gibt oder nicht. Dieser Zeitpunkt wird voraussichtlich Ende 2019 sein. Wenn wir jetzt nicht handeln, bleibt die StUB auf lange Zeit ein L-Netz. Den Ostast als eigenständiges Projekt irgendwann später neu zu planen und zu bauen, halten Fachleute für unwahrscheinlich. Wenn der Ostast nicht in das Gesamtnetz eingebettet ist, ist nach den derzeitigen Bedingungen keine Förderfähigkeit gegeben.
> Presseartikel: Einig über Vorstudie zu StUB im Osten Erlangens

Daher ist die Initiative „LIBOS“ (Landkreisübergreifendes Interkommunales Bündnis Ostast StUB) nur zu begrüßen, denn „wenn nicht jetzt, wann dann“?

Termine

Kurz Informiert

Dezember 2023 - Aus "Allianz-pro-StUB" wurde "WIR PRO StUB" ... lesen Sie >hier

November 2023 - Variante Büchenbacher Damm geprüft ... lesen Sie >hier

September 2023 - Erstes Ostast-Forum in Neunkirchen ... lesen Sie >hier

März 2023 - 30 Jahre BI. Alles begann mit einem Treffen am 30. März 1993 ... lesen Sie >mehr

Flyer der Allianz Pro StUB für BürgerInnen entlang des geplanten StUB-Ostasts >hier

Neues vom Aktionsbündnis"Verkehrskonzept Erlangen" zur Klinik-Linie und Goethestraße >hier

Kreistag gibt grünes Licht für StUB Ostast. Alle Informationen >hier.

Raumordnungsverfahren abgeschlossen - Planungen für die StUB können weitergehen >weiterlesen

Januar 2020 - StUB im Raumordnungsverfahren. Lesen Sie >hier

Wir unterstützen den Radentscheid Erlangen. Hier >weiterlesen

Landkreis ERH plant ein Radverkehrskonzept. Hier >weiterlesen

Ein kurzer Film über die erste Planungsphase der StUB >hier

Unterschriften zur Petition "Sicher und bequem Radfahren auf einer Teilstrecke der alten Eisenstraße nach Erlangen - ohne Schotter!" übergeben >weiterlesen

Ortsumfahrung Dormitz: Mustereinwendung und Flyer zum Download >hier

Zukunft Radverkehr: Online-Beteiligungsverfahren für den Nationalen Radverkehrsplan. Lesen Sie >hier und machen Sie mit!

StUB: Neue Prognose rechnet mit deutlich mehr Fahrgästen >weiterlesen

Bündnis Ostast StUB: Aus dem L muss ein T werden >weiterlesen

Pressebericht und weitere Informationen über die Exkursion im Mai 2018 nach Wien finden "Umland rund um Erlangen im Blick". Den Artikel der EN anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums lesen Sie >hier

Aktuelle Presseberichte zu den Themen >E-Bike-Leasing für Mitarbeiter, >Aurachtalbahn als Ergänzung zur StUB und >Autonomes Fahren

Landkreis-Bürgermeister geben den StUB-Ostast nicht auf >weiterlesen

Rücksichtsvolles, regelkonformes und somit sicheres Radfahren. Schauen Sie in den >Flyer der Stadt Erlangen!